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Ben Becker

Ben Becker gilt als einer der wenigen unangepassten, unabhängigen Schauspieler, die in der Kunst den Mut haben, alle Grenzen zu überschreiten, wie seine Fernseh-, Film- und Bühnenkarriere eindrucksvoll beweist. Dabei gelingt es ihm die Sehnsucht des Publikums nach Inhalt und Substanz zu stillen und das nicht nur als charismatischer Schauspieler, sondern als ein Kämpfer für seine Figur und Sache, als Drahtseilakteur, der die Schallmauer durchbricht, vom Spiel zum Sein, und so die Massen erreicht und wahrhaftig berührt.
Mit seinen Live-Programmen (Caligula) und Eigeninszenierungen („Berlin Alexanderplatz“, „Die Bibel“, Ich, Judas“) hat er in der Kultur- und Theaterszene Maßstäbe gesetzt.

TODESDUELL
„Todesduell“ ist die vielleicht berühmteste Predigt der Welt, gehalten von dem wortgewaltigen metaphysischen Dichter John Donne, im Beisein von König Charles I. im Jahr 1631. Es sind John Donnes letzte öffentlich gesprochene Worte vor seinem Tod und ewigen Verstummen. Von schwerer Krankheit gezeichnet, beschreibt er, der Poet und Prediger von St. Paul’s in London, das Leben als Duell mit dem Tod und erreicht dabei eine Tiefe und Eindringlichkeit, die über jede Predigt hinausgeht. Sein Text ist eine Explosion. Wahr, erschütternd, schonungslos im Blick auf die Vergänglichkeit des Lebens und zugleich von einer Kraft und Hoffnung, die den Tod übersteigt. In John Donnes „Todesduell“ gewinnt das Leben.
Wie in seiner Auseinandersetzung mit „Judas“, die im Berliner Dom ihren Anfang nahm, um in einer beispiellosen Serie von Aufführungen über eine Viertelmillion Zuschauer zu begeistern, geht es Ben Becker im „Todesduell“ um die letzten Fragen. Beckers „Judas“ war die Rechtfertigung und Rehabilitation einer zu Unrecht verfemten Figur, gegen alle Vorurteile und Feindseligkeiten. „Todesduell“ geht noch einen Schritt weiter: Es ist der Kampf gegen die Vorurteile über den Tod und für einen veränderten Blick auf die Bedeutung des Lebens.

ICH JUDAS
Einer unter Euch wird mich verraten!
Judas, sein Name steht für Verrat. Seine Geschichte ist eine der Schuld ohne Vergebung. Er ist der einzige Feind, für den es keine Liebe gibt, der Meistgehasste, Meistverfolgte und Verteufelte: Judas, der Jünger Jesu, der Gottes Sohn mit seinem Kuss verrät und ans Kreuz liefert. Ben Becker übernimmt seine Rolle. Er begibt sich in den Bannstrahl eines zweitausend Jahre alten Fluchs und verteidigt Judas mit einem Text von Walter Jens, nach dem nichts mehr ist, wie es schien.
Eine "Offenbarung" sowie „Große, intelligente Schauspielkunst“ hieß es u.a. in den sich überschlagenden Pressestimmen, die durchweg die Ausnahmestellung des Künstlers unterstreichen.

APOKALYPSE
- Herz der Finsternis -
Ben Becker liest Joseph Conrad
Es gibt wenige Schauspieler, die der Originalerzählung von Francis Ford Coppolas filmischen Meisterwerk „Apokalypse Now“ eine Stimme geben können. Ben Becker ist dafür die Idealbesetzung. Nicht nur, weil er den Namen des Autors Joseph Conrad als Tattoo auf seinem linken Arm unter der Haut trägt, sondern auch weil er von der Reise ins Herz der Finsternis mehr als jeder andere zu wissen scheint. In der Originalerzählung, die für Coppolas Film über den Vietnam-Krieg Pate stand, heuert der englische Kapitän Marlow auf dem Dampfer einer belgischen Handelsgesellschaft im Kongo an. Seine Mission: den schwarzen Fluss hinaufzufahren, ins Herz des afrikanischen Kontinents, wo ein Handelsagent namens Kurtz sich ein eigenes Reich geschaffen hat, in dem er Gott spielt. Diesen Mann soll Marlow finden und in die Zivilisation zurückbringen, doch stattdessen zieht ihn Kurtz immer tiefer hinein in das Grauen.

IM EXIL
Ben Becker liest Joseph Roth
Ben Becker widmet sich dem legendären Exilautor Joseph Roth, der so viele Widersprüche in sich vereint: heiliger Trinker und hoffnungsloser Schnorrer, österreichischer Jude und Boheme-Gestalt des Berliner Nachtlebens, abgebrannter Exilant und einer der größten Erzähler des 20. Jahrhunderts.
Im Zentrum steht dabei nicht nur der einzigartige Autor, sondern vor allem auch der Mensch Joseph Roth, der sich den politischen Katastrophen seiner Zeit schutzlos ausgeliefert sieht.

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Dirk Handrich

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